Voreinstellungen

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    In MuseScore können Sie über die Voreinstellungen einen Arbeitsplatz mit persönlichem Stil und/oder voreingestellten Ordnern erzeugen.

    Klicken Sie auf BearbeitenEinstellungen... (Mac: MuseScoreEinstellungen...)
    Navigieren Sie in den verschiedenen Tabs des Auswahlfensters:

    Reiter des Dialogs: Bearbeiten / Einstellungen...

    Einige Änderungen können einen Neustart von MuseScore erfordern, bevor sie wirksam werden. Eine Mitteilungsbox weist Sie darauf hin, wenn Sie entweder auf „OK“ oder „Anwenden“ klicken.

    Alle Einstellungen auf Normalwerte zurücksetzen bringt MuseScore in den Zustand zurück, den es gleich nach der Neuinstallation hatte. Abbrechen macht alle aktuell gemachten Änderungen rückgängig.

    Allgemein

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / Allgemein

    Hier können Sie einstellen:

    • Ihre Start-Partitur
    • Den Ordner, in dem nach Ihren Partituren, Soundfonts, Templates, etc. gesucht wird.
    • Das Intervall zum automatischen Speichern
    • Die Sprache für MuseScore (Updates der Übersetzungen ebenfalls von hier)
    • Den Stil Ihrer MuseScore-Fenster und die Größe der Icons
    • Das Startfenster (Wiedergabepult, Navigator, MuseScore Connect)

    Updates für die Sprachübersetzungen können ebenfalls mittels HilfeAuf Aktualisierung prüfen gesucht werden

    Oberfläche

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / Oberfläche

    Unter „Oberfläche“ können Sie Farbe und Hintergrundstruktur von Hintergrund und Papier einstellen.

    Unter Verschiedenes, sorgt die Bildkantenglättung (Voreinstellung: Ein) dafür, dass diagonale Linien und eckige Formen weicher und weniger pixelig aussehen. Fangradius beim Auswählen von Elementen kontrolliert den Abstand, den die Maus von einem Objekt haben kann, damit dieses noch auf Aktionen mit der Maus reagiert.

    Kleinere Werte erfordern eine höhere Präzision und machen es schwieriger, auf kleine Objekte zu klicken. Höhere Werte sind weniger genau, wobei es aber schwerer wird bei eng nebeneinanderliegenden Objekten genau den gewünschten Punkt zu treffen. Wählen Sie den für Sie richtigen Wert aus.

    Noteneingabe

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / Noteneingabe

    Hier können Sie Ihre bevorzugte Methode zur Noteneingabe und zur MIDI-Fernbedienung einstellen. Es gibt folgende Einstellmöglichkeiten:

    • Noteneingabe über MIDI
    • Noten bei der Eingabe wiedergeben
    • Standarddauer
    • Noten außerhalb des nutzbaren Tonumfangs einfärben
    • MIDI-Fernbedienung

    Die Midi-Fernbedienung ermöglicht Ihnen eine Noteneingabe ganz ohne Maus oder Tastatur.

    Sie können die Tonhöhen zwar in jedem Fall auch am MIDI-Keyboard oder am E-Piano eingeben (siehe unten im Abschnitt E/A). Ohne Midi-Fernbedienung müssen sie dann aber dauernd zu Maus oder Tastatur wechseln, um die Notenlängen einzustellen. Die Midi-Fernbedienung bietet einen Ersatz für die wichtigsten Elemente der Noteneingabe-Werkzeugleiste. Welche dies sind, sehen Sie am Bildschirm an der Beschriftung vor dem jeweiligen Paar aus grünen und roten Lämpchen.

    Die Standardeinstellung für die Midi-Fernbedienung ist „aus“: Kontrollkästchen leer und alle Lämpchen grau. Zum Aktivieren klicken sie auf das Kontrollkästchen. Die Lämpchen werden farbig und der aktuelle
    Status aller Fernbedienungselemente wird angezeigt:

    • "Grünes Lämpchen leuchtet hell" bedeutet, dass schon eine Zuordnung zu einer MIDI-Eingabe festgelegt wurde; ansonsten ist es nur dunkelgrün.
    • Das rote Lämpchen leuchtet nur kurzzeitig, während eine neue MIDI-Eingabe zugeordnet wird (siehe unten), sonst ist es immer dunkelrot.

    Für neue Zuordnungen muss das MIDI-Keyboard / E-Piano angeschlossen und eingeschaltet sein.
    Gehen Sie folgendermaßen vor: Klicken Sie auf das (dunkel-)rote Lämpchen, für dessen Funktion sie eine neue oder eine andere Midi-Eingabe zuordnen wollen. Das rote Lämpchen leuchtet solange auf, bis Sie die gewünschte Taste am Keybord / E-Piano drücken. Anschließend leuchtet das grüne Lämpchen dauerhaft. In der Folge dient diese Taste nicht mehr zur Tonhöheneingabe, sondern nur noch zum Auslösen der zugeordneten Steuerfunktion. Sie können ihre Einstellungen überprüfen, indem Sie die Noteneingabe-Werkzeugleiste am Bildschirm beobachten, während sie die zugeordneten Tasten drücken.

    Um die Midi-Fernbedienung vorübergehend zu deaktivieren, klicken Sie auf das Kontrollkästchen der Midi- Fernbedienung. Der Haken verschwindet und alle Elemente werden grau dargestellt. Ihre Zuordnungen werden aber immer gespeichert, so dass sie nach erneuter Aktivierung wieder vorhanden sind.

    Praktische Tipps für Neulinge:

    Wenn Sie Rechtshänder sind, spielen Sie die Noten mit der rechten Hand und benutzen die ganz tiefen Töne für die Midi-Fernbedienung linkshändig.

    Achten Sie darauf, dass die wichtigsten Tasten, wie z.B. "Korrektur" am leichtesten auffindbar sind. Sie können z.B. die Notenlängen den weißen Tasten zuordnen, Korrektur, Pause, Punktierung etc. den schwarzen. Kontrollieren Sie, dass häufige Abfolgen, wie z.B. punktierte 4tel mit anschließender 8tel leicht zu greifen sind.

    Sie müssen nicht alle Elemente auf einmal zuordnen. Für Sonderfälle können Sie anfangs auch zu Tastatur und Maus wechseln.

    Machen Sie sich zuerst einen Plan / eine Zeichnung, die Sie anschließend hinter die Tasten des Keyboards / E-Pianos klemmen.

    Da Sie die Zuordnungen jederzeit ändern können, können Sie immer noch nachbessern.

    Partitur

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / Partitur

    Partitur-Voreinstellungen beinhalten:

    • Instrumentenlisten (zwei können ausgewählt werden)
    • Stil für Partitur und Auszüge
    • Vorgabevergrößerung

    E/A

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / E/A

    E/A steht für Eingang und Ausgang. Hier können Sie den Audio-Port einstellen, über den MuseScore die Klangwiedergabe steuert, bzw. MIDI-Signale empfängt.

    Unter Linix können Sie wählen zwischen PulseAudio, PortAudio, ALSA-Audio
    und JACK-Audio-Server.

    Siehe auch "Midi-Fernbedienung" im obigen Abschnitt Noteneingabe.

    Vorsicht mit dem Knopf "Alle Einstellungen auf Voreinstellungen zurücksetzen". Dies meint nicht nur die Einstellungen des aktuellen Reiters, sondern wirklich "alle", also auch ihre eingestellten Pfadnamen zum Zugriff auf ihre Notendateien.

    Anschluss eines Midi-Geräts zur Noteneingabe:

    • Unter Windows ist das Feld Midi-Eingabe immer aktiv. Sobald Windows Ihr Midi-Keyboard bzw. E-Piano erkannt hat (und wenn es angeschlossen und eingeschaltet ist), erscheint das Gerät in der entsprechenden Dropdown-Liste. Dann können Sie die Tonhöhen alternativ zu Maus und Tastatur auch über die Tasten des MIDI-Geräts eingeben.

    • Unter Linux verzweifeln manche, da sie (von Windows kommend) nach einem Treiber für ihr Gerät suchen, der für Linux nicht existiert, weil er nicht benötigt wird. Für komplizierte Fälle (z.B. beim Aufbau eines Tonstudios) müssen Sie sich in den JACK-Audio-Server einarbeiten; wenn Sie aber nur Noten eingeben wollen, kommen Sie in der Regel mit PortAudio aus. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor (getestet mit MuseScore Version 2.3.2, Ubuntu 18.04, einem Yamaha Clavinova CLP-330 und einem einfachen USB-Kabel):

    1. Schließen Sie das Midi-Geräts an den Rechner an und schalten Sie es ein. Im Dateiverzeichnis erscheint ein "Gerät" /dev/midi1 (notfalls Linux neustarten).

    2. Starten Sie nun MuseScore, gehen Sie zum Reiter Ein/Ausgabe unter Einstellungen. Wählen Sie PortAudio aus. Die Beschriftung des Feld Midi-Eingabe wird schon mal schwarz, aber das Feld ist noch nicht aktiv. Drücken Sie OK und gehen dann im Menü erneut zu Einstellungen. Nun stellen sie ein: API = "ALSA", Midi-Eingabe = "Name ihres Midi-Geräts" (im Testbeispiel "ALSA,Clavinova MIDI 1"). Entsprechend dem roten Hinweis auf der Seite drücken Sie dann OK und starten MuseScore neu.

    3. Wählen Sie jetzt "Noteneingabe" und stellen die gewünschte Notendauer ein. Nun geben Sie Noten auf Ihrem Midi-Gerät ein.

    Import

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / Import

    Diese Einstellungen legen fest, wie Dateien aus anderen Quellen importiert werden:

    • Eingebauter MuseScore Stil oder ein anderer Stil nach Wahl
    • Guitar Pro und Overture Zeichensatz
    • MusicXML Layout Optionen
    • Kürzeste Note in MIDI Dateien

    Export

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / Export

    Diese Einstellungen legen fest, wie MuseScore Dateien exportiert werden können:

    • PNG/SVG Bildauflösung (in DPI) und ob ein transparenter Hintergrund verwendet werden soll
    • Ob Wiederholungen in zu exportierenden MIDI Dateien expandiert werden sollen
    • Digitale Abtastrate
    • MP3 Bitrate (seit MuseScoere 2.1)
    • Ob das Layout exportiert werden soll und wie System- und Seitenumbrüche nach MusicXML exportiert werden

    Tastenkürzel

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / Tastenkürzel

    Jede mit MuseScore mögliche Aktion ist hier mit dem zugehörigen Tastenkürzel - wenn vorhanden - aufgeführt. Mit Festlegen können Sie ein neues Tastenkürzel für eine neue Aktion definieren. Mit Löschen können Sie alle voreingestellten oder nur ein ausgewähltes Tastenkürzel entfernen.

    Hinweis: Manche Tastenkürzel, einige voreingestellte eingeschlossen, funktionieren nicht mit allen Tastaturen. Testen Sie es einfach.

    Aktualisieren

    Dialog: Bearbeiten / Einstellungen... / Aktualisieren

    Hier wird eingestellt, ob MuseScore beim Programmstart automatisch nach Updates suchen soll.
    Updates können auch unter HilfeAuf Aktualisierung prüfen gesucht werden.

    Siehe auch

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