Ein Wiederholungszeichen sieht aus wie ein doppelter Taktstrich mit einem Punkt über und einem unter der Mittellinie des Notensystems (siehe Bild unten). Es wird verwendet, um sich wiederholende Abschnitte einer Partitur einzuschließen.
Setzen Sie einen Start-Wiederholungstaktstrich am Anfang und einen End-Wiederholungstaktstrich am Ende des sich zu wiederholenden Abschnittes.
Wenn der Beginn des Wiederholungsabschnitts mit dem Beginn des Stücks zusammenfällt, ist ein Start-Wiederholungstaktstrich nicht zwingend erforderlich.
Siehe Voltas, für Wiederholungsabschnitte mit unterschiedlichen Endungen.
Um die Anzahl der Wiederholungen des Wiederholungsabschnitts zu ändern, passen Sie den Wiedergabezähler des letzten Takts im Dialogfeld Eigenschaften für Takt an.
Im Eigenschaftenbedienfeld können Sie unter "Taktstrich: Wiederholungsstil" geflügelte Wiederholungszeichen auswählen.
Siehe Ändern des Aussehens von Wiederholungszeichen (oben).
Unter Formatierung→Stil→Taktstriche können Sie geflügelte Wiederholungszeichen auswählen sowie den Abstand zwischen Taktstrichen und Punkten für alle Wiederholungszeichen ändern.
Voltenklammern sind Linien oberhalb des Notensystems und markieren die unterschiedlichen Endungen von Wiederholungen. Die Wiedergabe der Partitur erfolgt automatisch entsprechend dieser Markierungen.
Ein Beispiel:
Hier wird die Wiederholung beim ersten Mal mit dem Ende, welches mit "1" markiert wurde, gespielt, beim zweiten Mal mit dem Teil, der mit "2" markiert wurde.
Das allgemeine Aussehen einer Volta kann nach dem Auswählen im Abschnitt "Volta: Linien" des Reiters Eigenschaften eingestellt werden. Es können Linientyp, Stärke, Hakentyp und Linienstil (durchgezogen/gestrichelt/gepunktet) festgelegt werden.
Der Anfangs- und Fortführungstext (und der Versatz) kann im Reiter "Text" im Abschnitt "Volta" bearbeitet werden. Dies ist nur ein Notierungsvorschlag und hat keinen Einfluss auf die Wiedergabe der Volta.
Um den Bereich einer Volta zu ändern, siehe Ändern des Linienbereichs.
Die tatsächliche Wiedergabe wird durch den Eintrag in der "Wiederholungsliste" (Volta: Stil) beeinflusst. Diese besteht aus einer Zahlenreihenfolge, getrennt durch Kommata. Sie kann frei bearbeitet werden, wobei darauf zu achten ist, dass auch die Anzahl der Wiederholungen (Takteigenschaften: Wiedergabezähler) entsprechend angepasst wird.
Eine korrekte Voltenerstellung ist nicht immer simpel - wie im folgenden Beispiel zu sehen ist:
Wenn eine Volta in der Partitur ausgewählt ist, kann sie im Abschnitt Volta im Fenster Eigenschaften bearbeitet werden. Dies wird in den obigen Abschnitten behandelt.
Die Eigenschaften für alle Volten in der Partitur können über Formatierung→Stil→Voltas bearbeitet werden.
Der Textstil der Volten kann unter Formatierung→Stil→Textstile→Volta bearbeitet werden.
Sprünge und Sprungmarken werden verwendet, um sich wiederholende Sequenzen in einer Partitur zu erstellen.
Sprünge umfassen::
Marker umfassen:
Verwenden Sie eine der folgenden Methoden:
Sprünge und Sprungmarken sind Textobjekte und können als solche im Abschnitt "Text" des Eigenschaftsfensters bearbeitet werden. Sie können auch den Wortlaut nach Bedarf bearbeiten und gestalten.
Wenn Sie einen Sprung oder eine Sprungmarke auswählen, können Sie seine Wiedergabeeigenschaften im Abschnitt "Sprung" oder "Sprungmarke" des Eigenschaftsfensters überprüfen.
Bei Sprüngen können Sie die Titel der Marker sehen, zu denen die Wiedergabe anschließend springt. Diese Standardeinstellungen sollten für die meisten Benutzer ausreichen, aber Sie können die Zielmarker auf Wunsch ändern, sofern die benannten Objekte in der Partitur vorhanden sind.
Sie können auch festlegen, ob Wiederholungen in dem Abschnitt, zu dem gesprungen wird, übernommen werden oder nicht, indem Sie "Wiederholungen abspielen" aktivieren/deaktivieren.
Bei Markern können Sie nur den Titel des Markers anzeigen und bearbeiten.
Spezifische Eigenschaften für Sprünge und Marker können in den Abschnitten Sprung und Sprungmarker des Eigenschaftsfenster bearbeitet werden. Siehe Ändern der Wiedergabe von Sprüngen und Markern (oben).
Siehe auch: Texteigenschaften.
Sie können die Standardtexteigenschaften aller Wiederholungszeichen eines bestimmten Textstils (entweder "Wiederholungstext links" oder "Wiederholungstext rechts") unter Formatierung→Stil→Textstile ändern.
Ein Taktwiederholungssymbol zeigt an, dass der vorherige Takt wiederholt werden soll. Zwei- und viertaktige Wiederholungssymbole zeigen die Wiederholung der vorherigen zwei bzw. vier Takte an.
Um ein Taktwiederholungssymbol hinzuzufügen, wählen Sie einen Takt in der Partitur aus und klicken Sie auf das Taktwiederholungssymbol in der Palette Wiederholungen & Sprünge. Oder ziehen Sie das Symbol auf einen Takt.
Um ein zwei- oder viertaktiges Wiederholungssymbol anzuwenden, wählen Sie den ersten leeren Takt nach dem Abschnitt, der wiederholt werden soll, und klicken dann auf das entsprechende Taktwiederholungssymbol in der Palette Wiederholungen & Sprünge. Alternativ können Sie das Wiederholungssymbol aus der Palette auch auf denselben leeren Takt ziehen.
Hinweis: Möglicherweise müssen Sie auf das Symbol Mehr in der Palette klicken, um die Symbole für zwei- und viertaktige Wiederholungen anzuzeigen.
Bei mehrtaktigen Wiederholungen erscheint über und zwischen den Takten ein Symbol "Takte gruppieren". Dadurch bleiben die Takte bei automatischen Layout-Änderungen in der Partitur nach Möglichkeit im selben System zusammen. Dieses Symbol kann auf Wunsch gelöscht werden.
Die Anzahlposition im Abschnitt Taktwiederholung des Eigenschaftsfensters ermöglicht es Ihnen, den vertikalen Versatz der Nummer über dem Takt zu bearbeiten.
Die Eigenschaften aller Taktwiederholungen in der Partitur können über Formatierung→Stil→Taktwiederholungen eingestellt werden:
Standardmäßig werden Wiederholungen immer abgespielt. Wenn Sie die wiederholte Wiedergabe ausschalten möchten,