nur Tonart ändern - Noten sollen unveränder bleiben
Hallo!
Wie kann ich die Tonart des Stückes ändern, ohne daß die Noten dabei verändert werden.
Hintergrund, bitte lacht ruhig, ich gebe die (Chor-) Noten mit einem Mini- Keyboard im "System Adler" ein. Da ich des Klavierspiels nicht mächtig bin, ignoriere ich die Tonart komplett, gebe nur explizit vorgegebene Vorzeichen ein. Wenn ich nun aus dem C-Dur die wirkliche Tonart mache, indem ich aus der Tonartpalette die Vorzeichen darauf ziehe, wird leider alles transponiert.
Wie kann ich das verhindern?
Ich konnte leider nichts ähnliches in der Hilfe oder im Forum finden.
Oder, falls das nicht geht, ist es möglich, alles "Cis" im Stück auszuwählen, um sie dann wieder zu C zu machen? Per Rechtsklick und "Auswahl ... mehr" kann ich zwar alle Kreuze auswählen, aber nicht alle Noten einer Tonhöhe. Kann mir jemand helfen?!
Vielen Dank schon mal!
Udo
Comments
Hallo und herzlich willkommen,
komisch, bei mir funktioniert das wie du beschrieben hast:
Noten eingeben mit expliziten Vorzeichen
D-Dur-Vorzeichen aus der Palette auf den Notenschlüssel ziehen
Vielleicht kannst du mal deine MuseScore-Datei hier posten.
Gruß, Pentatonus
In reply to Hallo und herzlich by Pentatonus
Hallo Pentatonus,
Danke für die Antwprt. Konnte mich wohl wieder mal nicht richtig verständlich machen.
Im Anhang Bilder, was ich mache, was sich ergibt und was ich gerne als Ziel hätte.
Eingabe:
Ergebnis
Ziel
Viewlleicht gibt es ja einen Weg...
Gruß
Udo
In reply to Hallo Pentatonus, Danke für by Not-en_Fool
Ah ja, jetzt verstehe ich deine Vorgehensweise auch ;-)
Andere Antworten als die von KHS kenne ich auch nicht.
Also ich verstehe deine Frage so:
Du gibst dein Stück nur mit weißen Tasten ein (mit Ausnahme der Versetzungszeichen, die direkt bei den Noten stehen) und zum Schluss versiehst du dein Stück mit den Vorzeichen aus der Palette (z.B. D-Dur)
Da MuseScore jede Note als Tonhöhe speichert und nicht nach dem grafischen Bild, schreibt es nun vor jedem F und vor jedem C einen Auflöser (wenn du Fis und Cis von D-Dur dazugibts). Nur so bleibt die Tonhöhe gleich.
Das kann man meines Wissens nach nicht verhindern, denn das ist ja genau das Geniale von MuseScore, dass es die Noten "versteht" (z.B. beim Transponieren).
Ich hätte nur eine Idee: Von Anfang an die Vorzeichen (z.B. für D-Dur) eingeben und dann die Noten mit der Computertastatur eingaben. Dann mancht Musescore aus F automatisch Fis und aus C Cis.
In reply to Also ich verstehe deine Frage by KHS
Hallo Pentatonus und KHS!
Danke für Eure Antworten. - Schade, daß es so nicht geht. Das war für mich in einem älteren Programm der einfachste Weg. Ich brauche das ja immer nur, wenn Chorstimmen irgendwo herauszuschreiben sind und mir mein mieses "nicht Notennamen lesen können" auf die Füße fällt. Daher auch Keyboard- Tastatur ungeeignet. Ja, ich weiß schon, üben üben üben...
Und wie sieht es mit der Alternativfrage nach Auswahl aller "C" (alle Noten einer Tonhöhe) aus? Ich habe weder in der Hilfe noch in den Shortcuts etwas dafür gefunden, auch ein entsprechendes Plugin fand ich nicht.
Ist diese Idee so seltsam, daß noch niemand außer mir etwas entsprechendes gewünscht hat?
Gruß
Udo
In reply to Hallo Pentatonus und by Not-en_Fool
Was ist verkehrt oder schwierig daran von Anfang an in der richtigen Tonart zu notieren?
Ist doch das erste, was man in einem abzuschreibenden Stück sieht, direkt nach den Notenschlüssel und vor der Taktart?
Und nein, eine Möglichkeit alle C eines Stückes auf einen Schlag zu markieren gibt es nicht.
In reply to Hallo Pentatonus und by Not-en_Fool
Hallo!
Also technisch scheint da eine Lösung in MuseScore tatsächlich schwierig zu sein. Aber was wäre mit folgender pragmatischen Lösung:
Du gibt ja Töne, die ein Versetzungszeichen haben (z.B. das Gis in deinem obigen Beispiel), "richtig", also mit schwarzer Taste ein. Was wäre, wenn du vor der Eingabe deine Vorlage durchsiehst und alle Fis, Cis etc. entsprechend markierst und dann auch mit schwarzer Taste eingibst? Dann wäre alles von Anfang an richtig und du würdest dich mit der Zeit an die verschiedenen Tonarten gewöhnen.
Oder eine andere Lösung fällt mir gerade ein:
Du gibst die Versetzungszeichen am Anfang der Partitur (z.B. die 2 Kreuz für D-Dur) sofort am Beginn deiner Eingabe ein. Dann schreibst du los, und jedesmal, wenn ein Auflösungszeichen erscheint (bzw. wenn der Ton "schräg" klingt), drückst du die "Pfeil-nach-oben"-Taste. Damit verschwindet das Auflösungszeichen. Ich glaube, dass du auch mit dieser Methode die Tonarten schnell kennenlernen wirst. Diese schwarzen Tasten sind nur am Anfang eine große Hürde.
Viel Erfolg!