"D.C. al Fine" liefert anderes (unerwartetes) Ergebnis

• Aug 15, 2022 - 22:03

Hallo,
erst einmal großes Lob an alle Beteiligten (Programmierer, Musiker, Supporter, Übersetzer usw.). Die Klangvielfalt, Professionalität und relative Zuverlässigkeit dieses Programmes sucht seinesgleichen - und das als Freeware. Außerdem mag ich die Partitur-Struktur des Layouts. Da kann man tatsächlich in grundlegende Elemente des professionellen Notensatzes gut eintauchen.

Nun zu meinem kleinen Problem:
Ich hab ein Stück, welches sich in Part A, B und C gliedert. B hat die Funktion einer Brücke, die A mit C verbindet.
Die Abfolge möge die folgende sein: A-A-B-C-A-B (Schluß auf Volta 3 bei 'Fine').
Eigentlich läuft es gut, bis auf daß das Programm nicht bei 'Fine' stoppt, sondern fröhlich Part C weiterspielt, danach A einmal spielt, wie geplant B startet und in Volta 3 bei 'Fine' stoppt. So gesehen spielt es C-A-B einmal zuviel.

Was habe ich übersehen?
Vielen Dank im Voraus

(OS: Ubuntu 22.04.1 LTS, Arch.: x86_64, MuseScore version (64-bit): 3.6.2.548021370, revision: 3224f34)

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Comments

Ich bin mir nicht sicher, ob das mit Voltas überhaupt geht. Ich habe es anders gelöst, siehe Anhang.
Um es schnell überprüfen zu können, habe ich große Teile der Sequenz gelöscht, das Prinzip bleibt aber.
Den Takt mit dem Fine habe ich abgesetzt und mit einer Coda angesprungen. Die Volta bei B korrigiert (Wiederholungsliste). Den Rücksprung an den Anfang dann mit D.C. al Coda anstatt D.C al Fine - und Fine entfällt deshalb. Der Taktstrich 'Repeat End' ganz am Ende muss auch ersetzt werden.
Ich hoffe, der Ablauf entspricht nun deinen Vorstellungen; ich habe meine Änderungen rot markiert.

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In reply to by HildeK

Grüß Dich Hilde, ich hatte bis eben noch gearbeitet. Ja - diese Neuaufschlüßelung ist die Lösung.
Ich hatte Jojo zu früh gratuliert, da ich in der Mittagspause nur die 'neuralgische' Stelle mir angehört hatte. Im Nachhinein konnte ich erkennen, daß dadurch Part C übergangen wurde.

In reply to by Jojo-Schmitz

Danke - das war genau, was ich versucht habe zu erreichen.
Der Wiederhol-Taktstrich ist die Lösung.
Übrigens, ein ähnliches hattest Du / hatten Sie schon in einem Hindemith-Stück kommentiert - mit einer guten Lösung. Was mich zum laut Lachen gebracht hat, war, daß das Stück in Tempo 1000 gespielt (zwecks Veranschaulichung der Wirkung der 'Fine'-Marke) erst verdaubar für mich wurde. Ich hab's nicht so mit 12-Tonmusik.
Also - nochmals danke.

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