Auftakt

• 10. Apr 2011 - 15:56

Hallo,

ein Problem: Im Menü beim Erstellen ein einer neuen Partitur kann man auswählen ob es einen Auftakt gibt und wie lange er sein muss. Doch man hat ausschließlich den Teil des Auftaktes am Anfang und den Rest vermisst man am Ende des Stückes. Das ist zwar nicht weiter schlimm, denn ich kann ja Pausen einsetzten, aber korrekt mag ich es lieber. Ich würde mich über Antworten freuhen.

MFthinker


Comments

Verstehe ich es richtig?
Du startest mit einem Auftakt (also zum Beispiel 1/4 Auftakt in einem 4/4 Takt Stück). Dann sollte der letzte Takt des Stückes die Länge von 3/4 haben. Also am Schluss einen Takt mit 3/4 anfügen.
Vorgehensweise: Letzten Takt auswählen, Rechtsklick und „Eigenschaften Takt…“ auswählen. Dann diesen Takt von 4/4 auf 3/4 ändern.

Antwort auf von MFthinker

wenn man es sich genau überlegt, ist es sicher besser, wenn dem Anwender die Entscheidung gelassen wird, wie er ein Stück beginnt und endet. Die Übereinkunft, dass sich der Auftakt und der letzte Takt eines Satzes ergänzen sollen und daß in einem Musikstück in jeder Takt gleich lang sein soll, gilt auch nur für eine abgegrenzte Zeit der Musikgeschichte. Interessant ist, daß es zum Beispiel in der Wiener Klassik hiermit auch gar nicht so genau genommen wurde, gerdae was die Auftakte und letzte Takte anbetrifft.
Ein Notationsprogramm, welches auch ein Abspielen (Sequencing) ermöglichen soll, muss z.B. auch bei Wiederholungen genau wissen, ab wo im letzten Takt zurückgesprungen werden soll. Es ist also eine hohe Flexibilität des Programms erforderlich, um auf die genauen Wünsche des Anwenders eingehen zu können. Wenn das Programm hier quasi automatisch Aktionen hinter dem Rücken des Anwenders starten würde, könnte man es den Anfang vom Ende nennen.
Ein Aspekt mit den Gesetzen der Logik:
Der Anwender fängt an, ein Stück zu schreiben und beginnt es z.B. mit einem Achtel Auftakt im 3/4 Takt. Während das Stück geschrieben wird, addiert das Programm Takte am Ende der Partitur. Woher soll das Programm wissen, ob es sich gerade um den letzten Takt des geplanten Stücks handelt? Hier ist also ein Eingreifen des Anwenders sowieso zwingend notwendig.
Ich hoffe, ich konnte hiermit Erklärungen anbieten.
Mit freundlichen Grüßen.

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