Neues Perscussion Instrument mit neuem SoundFont

• 16. Mai 2019 - 13:57

Hallo liebe Gemeinde,

nach langen Forschungsausflügen muss ich mich an Euch, Experten wenden:

ich möchte westafrikanische Trommelarrengments (Djembes, Kpanlogos, Bass-Trommeln, etc.) aufs Papier bringen. Ich habe mir bereits eine gute Basis geschaffen dank der Flexibilität der Software, mir fehlt jedoch die musikalische Komponente - die Instrumente mit deren Sounds.

(1)
Fertige, brauchbare SoundFonts habe ich nicht gefunden, deshalb möchte ich diese selbst erstellen - wie macht man das am Einfachsten?

(2)
Für die Abbildung neuer Sounds bräuchte ich neue "MuseScore Instrumente", um ein sinnvolles Mapping Sample/Note zu gewährleisten.
Ich habe dazu bereits Beiträge gelesen, dass es sich empfohlen wird - ich sehe hier aber keine andere Lösung. Ein Mapping auf Flöte oder selbt Drumset wäre nicht praktikabel für ein Ensemble mit z.B. 5 verschiedenen Trommelarten.
Wie würde man also ein neues Instrument konfigurieren?

Ich freue mich auf Eure Unterstützung. Vielleicht können wir in diesem Kontext das Tool erweitern wie einst mit Marching Drums.

Viele Grüße!


Comments

Ob nun Experten oder Erfahrene oder Schwarmintelligenz, ich weiß es nicht ;-).

Ich hab mich mit dem Gebiet zu wenig beschäftigt, um praktische Erfahrung zu liefern. Zum erstellen eigener Soundfonts (sf2, sfz etc.) benötigst du externe Programme. Gängige freie Programme sind wohl "polyphone" oder "vienna" o.a., siehe auch: https://musescore.org/en/node/13734

Ein Anwender hat kürzlich einen Soundfont für eine Sansula erstellt (https://musescore.org/de/node/288371), vielleicht fragst du dort noch mal nach, welche Software er benutzt hat.

Für das Editieren der instruments.xml-Datei (besser Anlegen einer neuen instruments.xml-Datei) siehe: https://musescore.org/en/node/15803

Antwort auf von kuwitt

@kuwitt

Vielen Dank für deine Antwort! Gute Anhaltspunkte.

... aber...

Viena habe ich mal angeworfen. Übersichtlich / selbtsveständlich ist anders...
Die Bastlerei in den Konfigs ist wohl auch nicht zu überspringen... leider...

Ich frage da den Kollegen von Sansula, vielleicht hat er noch frische Hinweise, wie man das Ganze möglichst schmerzlos macht. Ich kann leider nicht allzu viel Zeit investieren.

Antwort auf von bisonskindrum

Nunja, Dein Vorhaben bedeutet sehr viel Zeit investieren
- Aufnahme (jedes Instrument in unterschiedlichen Stärken und das bei jeder Anschlagstechnik)
- Aus den Aufnahmen kleine Wavedateien schneiden, normalisieren, evtl. noch andere Nachbearbeitungen
- Diese dann in den 'Soundfilegenerator' eintragen, zuweisen, Eigenschaften festlegen, ...
Das geht nicht auf die Schnelle, wenn es brauchbar werden soll.
Für mich waren die Aufnahmen der größte Streß. Aufnahme in der Wohnung. Mal hört man ein Auto mit, dann läßt der Nachbar über einem gerade was fallen, man selbst kommt aus versehen irgendwo ran. Selbst mein Atmen war mitunter zu hören, so das ich für 10, 15 Sekunden die Luft angehalten habe und mich nach dem Anschlag für diese Zeit nicht mehr bewegt habe.
Viel Spaß. Mache mit einem Instrument einen Test und entscheide dann für Dich, ob es Dir wert ist.
Grüße
Tux

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