Arpeggien-Darstellungsprobleme bei importierter gpx-Datei

• 19. Jun 2021 - 20:20

Vielleicht sehr speziell: Ich habe eine gpx-Datei von classclef.com in Musescore geladen und möchte Arpeggien einfügen. Klappt auch erstmal. Wenn ich der Partitur dann aber eine zusätzliche Tab-Zeile als verbundene Notenzeile hinzufüge, dann wird ein neues Arpeggio-Symbol nur in der Tab-Zeile sichtbar. In der originalen Notenzeile ist das Symbol unsichtbar.
Hat jemand eine Idee, wie das zu beheben ist oder muss ich die ganze Partitur neu abtippen?


Comments

Die Idee ist, was man eigentlich sehr häufig machen muss, den Automatismus der beiden zwei Zeilen aufzuheben, weil TAB und Noten nicht zwangsläufig so identisch sind, wie man glaubt.

Arpeggien einfügen und Noten dann in eine unabhängige Zeile einfügen, dann erscheinen die Arpeggien wieder.

Antwort auf von hasenfuss

??? Warum sollten Tab und Noten nicht identisch sein? Der Sinn einer verbundenen Notenzeile ist ja gerade, dass im Tab automatisch eine Zahl auf einer Saite eingefügt wird, wenn ich auf der Notenzeile eine Note setze. Wenn ich den Automatismus ausschalte, muss ich die Tabs ja alle von Hand setzen. Dann ist es genauso schnell oder langsam, alles neu zu setzen.
Das Problem taucht auch nur bei einem GPX-Import auf. Wenn ich die Noten abtippe, funktioniert alles prima.

Antwort auf von Klampfenkarl

Ich paraphrasiere dich aus einem deiner letzten Post: "Ich gehe davon aus, dass jeder, der Foren nutzt, rudimentäre Dinge wie das komplette Lesen eines Postings beherrscht:"

Und zu deiner ersten Frage, gewisse Notationskonventionen in Noten sehen in der Tabulatur komisch aus. Z.B Primintervalle. Bestimmte Tabulaturkonventionen wie z.B. Barockverzierungen müssen in Noten anders notiert werden.

Antwort auf von Klampfenkarl

??? Warum sollten Tab und Noten nicht identisch sein?

Nun, weil eine 'Note' im TAB zwar einen festen Notenwert hat, aber eine Note mehrere Positionen im TAB hat.
Beispiel Gitarre, 24-bündig, Standardstimmung:
Der Ton E5 kann auf der leeren e'-Saite, im 5. Bund der h-Saite, im 9. Bund der g-Saite, im 14. Bund der d-Saite, im 19. Bund der A-Saite und im 24. Bund der E-Saite gespielt werden.
Sie sind also nur scheinbar identisch, musikalisch sozusagen. Spieltechnisch aber unterschiedlich.
Man könnte das identisch machen, indem die Lage in den Noten notiert werden muß. Aber sowas würde ich nicht programmieren wollen.

Antwort auf von tuxan

Da ist mir doch glattweg ein unbedeutender Bug aufgefallen.
Bleiben wir bei obigen Beispiel mit den 24 Bünden.
Ich gebe dem TAB unter -> "Eigenschaften Notenzeile/Instrument" -> "Saitendaten" -> "Anzahl Bünde" 24 vor.
Man kann auch eine Note im TAB auf den 24. Bund setzen. Kein Problem, aber was im TAB nicht geht: Eine Note vom 19. Bund mit Strg+↓ auf die tiefere Saite in den 24. Bund zu bringen. Über den Umweg Bund 19 -> 18 (Cursor-Taste links), Strg+↓, Bund 23 -> 24 (Cursor-Taste rechts) geht es.

Vor längerer Zeit hatte ich auch einmal das Problem, das verbundene Notenzeilen bei Import nicht wirklich miteinander verbunden waren. Jedenfalls nicht die TABs. Nachdem ich meine erstellten Auszüge und die verbundenen Notenzeilen gelöscht und wieder angelegt hatte, funktionierte es, wie es sollte.
Der (importierte) TAB war eigenständig, obwohl, wenn ich mich richtig erinnere, als verbunden markiert war.

Sieht für mich wie ein Bug beim Import aus. Habe einmal zum Ausprobieren eine Partitur von der genannten Seite importiert. Mit der importierten Datei kann ich dies bestätigen, wenn ich diese Noten allerdings in eine neu angelegte Partitur kopiere, erscheinen bei mir die Arpeggien in beiden Notenzeilen.

Antwort auf von kuwitt

Danke an kuwitt. Ich habe die Noten in eine neue Partitur kopiert und jetzt klappt es mit den Arpeggien.
Dass auf dem Griffbrett die gleiche Note verschiedene Positionen haben kann, muss nicht erklärt werden. Mir ging es darum, den Automatismus beizubehalten, dass die Tabs automatisch die richtige Zahl haben, wenn ich sie auf eine andere Saite verschiebe. Und das funktioniert bisher zuverlässig.

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