Dynamik fp

• 1. Mai 2023 - 09:03

Ich habe in einer Partitur für die meisten Instrumente ein ganze Note mit einem fp (forte piano).
Gewisse Instrumenten (Flöte, Klarinette) spielen einen Triller. Hier funktioniert das fp mit anschliessendem crescendo tiptop. Bei allen andern, ohne Triller habe ich diesen Effekt nicht. Warum?
Übrigens, wenn ich den Triller „ Wiedergabe“ deaktiviere, ist das fp ebenfalls nicht mehr vorhanden.
Danke für Hilfe.


Comments

Warum?
Ich vermute mal, dass beim Thriller die Noten in eine schnelle Folge vieler sehr kurzer Noten aufgeteilt werden.

Wenn man in MuS 3.6.2 den fp-Effekt hören will, muss man den richtigen Soundfont haben (z.B. Musescore_General.sf3) und dann im Mixer den Instrumentenklang z.B. für die Trompete von 'Trumpet' auf 'Trumpet Expr.' verändern.

Antwort auf von HildeK

Vielen Dank für ihre Hilfe. Ich hab mich schon oft gefragt wofür das Expr. ist. Ich konnte nie einen Unterschied ausmachen. Das zeigt ja auch, dass ich von den ganzen Sounds, bezw. Soundfonts viel zu wenig verstehe.
Mir wurde auch gesagt, dass man für die Wiedergabe nicht das Musescore benutzen kann. Dass ich das Musikstück auf ein MIDI-Files exportieren muss und dann dort mit einem speziellen Programm abmischen muss. Da ist aber mein Latein völlig am Ende. So bin ich mittlerweile zu einem echten Künstler geworden, wie man die Musikstücke trotzdem im Musescore auf recht akzeptable Wiedergabe bringen kann.
Aber eben, mit wirklich teilweise bedenklichen, giftigen Trompetenklängen, etc.
In Musescore 4 komme ich da aber gar nicht mehr hin.
Ja nur, trotzdem nochmals danke für ihren Tipp. Hoffe, dass ich mich da mal etwas hoch arbeiten kann.

Antwort auf von slaudi1

Wenn du Midifiles erstellst wird ja kein Klang ausgegeben sondern im Prinzip nur Anweisungen für Noten mit allen Eigenschaften (Notenhöhe, Zeitpunkt, Länge, Anschlagstärke u.v.m.), Instrumentname (Kanal) usw. Ein externes Programm sieht nur diese Anweisungen und generiert den Sound mit dem von ihm verwendeten Soundfile. Das klingt dann meist deutlich anders als bei der Wiedergabe in Musescore - ob besser oder schlechter hängt eben von dem installierten MIDI-Umsetzer ab. Einen MIDI-File kann man z.B. auch in ein Keyboard laden und dann wird der dort verwendete Soundgenerator wieder eine andere Klangvariante erzeugen.

Anders ist das beim WAV- oder MP3-Export. Da wird das was du bei der Musescorewiedergabe hörst in eine Audiodatei geschrieben. Die einzelnen Instrumente kannst du, wenn die Auszüge erstellt wurden, auch als Einzelstimme exportieren und in einem Audioeditor (DAW, z.B. Audacitiy) wieder zusammenbringen und dabei z.B. deinen 'giftig' klingenden Trompetenkanal mit z.B. dem Klang- bzw. Pegelregler bearbeiten und zum Schluss alle Instrumente als eine Audiodatei wieder zusammensetzen. Praktisch ähnlich wie bei einer Studioaufnahme mit je einem Mikrofon pro Instrument.
Neben dem voreingestellte Soundfont gibt es für Musescore 3 auch noch mehrere andere, die man im Internet findet (https://musescore.org/de/handbook/2/soundfonts-und-sfz-dateien#synthesi…) und die man im Synthesizer dazu laden kann. Damit sind noch mehr Klangvarianten der Instrumente in Musescore möglich.

MuS 4 soll in klanglicher Hinsicht noch wesentlich besser sein, da wurde eine völlig neue Soundengine verwendet. Details dazu weiß ich aber nicht, da es bei mir nicht läuft.

Do you still have an unanswered question? Please log in first to post your question.