"Swing" phrasing and arrangement problems

• 7. Jul 2023 - 09:35

Hello Musescore support,

I am encountering some difficulties regarding the arrangement of tunes in Musescore 4.

Can I position my coda freely within the chart or does it have to come in the end? Also, is there a way to tell the program, which bars are considered the coda? If you have a look at the attached song, you'll know what I mean. The program doesn't really recognize my codas in this layout correctly, why would it?

In the new version, I keep searching for the "Swing" characteristics of the bar. Where do you tell the bar, if it has a swing-feel or not? I know how to give it a swing feel with the text "Swing" but not how to lift it after a few bars.

Thanks,
Andreas.

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Comments

> The program doesn't really recognize my codas in this layout correctly, why would it?
A 'to Coda' is not intended to perform a stand-alone jump. It only works in conjunction with 'D.S. al Coda' or 'D.C. al Coda'.
Put a 'Segno' in bar 3 and a 'D.S. al Coda' in bar 6.

> I keep searching for the "Swing" characteristics of the bar.
I can only explain what to do in version 3.6.2. But it should also be found in version 4.
To activate 'Swing' there is a command in the text palette. Using system text has no effect on playback.
There is also a command called 'Straight' (or 'Even') to return to non-swing mode.
You can also modify the swing ratio in the properties of the text.

Ach, ich sehe, gerade a) wir sind im deutschen Forumsteil und b) du wolltest vom Ende aus nochmals ganz zurückspringen, nicht von Takt 6 aus.
Dann gehört am Ende ein 'D.S. al Coda' hin und bei 'Intro' ein Segno. Und in den Eigenschaften dann die Checkbox "Wiederholungen wiedergeben" aktivieren. Dann wird nach dem Rücksprung Takt 3-6 und dann Takt 3-5 gespielt und dann geht es bei der Coda in 7 weiter.

Antwort auf von HildeK

Hallo Hilde,
erstmal danke für die schnelle Antwort!
a) ich wusste gar nicht, dass hier unterschieden und nicht automatisch übersetzt wird.
b) tatsächlich ist es besser, vom Ende nicht bis ganz hoch zu springen, sondern zum Takt 3 (mit Wiederholung dann, der Tipp war also gut). Ich habe das Segno in Takt 3 gesetzt, D.S. al Coda ans Ende, to Coda zum Ende von Takt 5.
Aber: Die Coda wird von Musescore nicht als solche in den Eigenschaften markiert bzw. ausgeklammert. Wenn ich das Stück von Anfang an wiedergebe, wird das Intro (Takt 1-6) gespielt, dann die Coda, dann wartet Musescore etwas und macht dann mit A1 weiter. Besser wäre es, wenn die Coda wirklich nur dann abgespielt wird, wenn explizit dahin verwiesen wird (durch To Coda). So kann ich die Coda im Layout dorthin platzieren, wo sie hingehört (auf die erste Seite, statt ans Ende des Charts). Wenn es nur eine Option in den Eigenschaften geben würde...

Antwort auf von jackandy

Niemand übersetzt automatisch. Und bleib bei HildeK - nur Nickname, ich bin keine Hilde :-).

Mir ist nicht ganz klar, wie dein Ablauf sein soll. Ich habe verstanden, dass es so sein soll:

  • Intro (1-2), zweimal.
  • Takte 3-6, zweimal gespielt, dann weiter mit Takt 7. Zu dem Zeitpunkt wirkt 'To Coda' nicht.
  • dass am Ende von Takt 8 eine Pause kommt, liegt an dem Abschnittsumbruch (Pausenzeit ist einstellbar).
  • dann läuft es bis zum Ende und springt mit D.S al Coda zurück zum Segnozeichen, jetzt bei dir in Takt 3.
  • es wird dann 3-6 und dann 3-5 gespielt und jetzt erfolgt der Sprung zur Coda in Takt 7.

> Besser wäre es, wenn die Coda wirklich nur dann abgespielt wird, wenn explizit dahin verwiesen wird (durch To Coda)
Das ist doch der Fall! Oder habe ich dich noch nicht verstanden?
Am Anfang wird 3-6 zweimal gespielt, nur nach dem Rücksprung mit D.S. al Coda wird der Codasprung (bei dir: 'To Coda after 2nd time') ausgeführt. Weil 'Wiederholungen wiedergeben' angewählt ist, wird erst 3-6 und dann 3-5 gespielt. Sonst erfolgt der Codasprung direkt in 5, aber eben erst nachdem einmal D.S. al Coda erreicht wurde.
Ein 'To Coda' ist eine Sprungmarke vom Typ 'To Coda' und wird nie ohne vorheriges Erreichen von D.S. al Coda oder D.C. al Coda ausgeführt. Das gehört immer zusammen.
D.S. al Coda sind Sprunganweisungen, sie in den Eigenschaften: Springe nach 'segno'; spiele bis 'coda'; weiter ab 'codab'.
Das Codazeichen selber ist eine Sprungmarke vom Typ 'Coda', ein Label, hier mit dem Wert 'codab' und dient nur als Sprungziel.

To Coda und die Coda hat beim ersten Durchlauf keine Bedeutung, das wird abgespielt wie es dasteht. Das wäre auch mein Verständnis, wenn ich das auf dem Notenblatt sehe und spielen muss.
Wenn du einen andern Ablauf haben willst, dann solltest du genau sagen, was in welcher Reihenfolge gespielt werden soll, dann schauen wir mal, wie man das erreichen kann.
Wenn z.B. die Takte 7 und 8 gar nicht am Anfang gespielt werden sollen, sondern es nach der Wiederholung von 3-6 mit 9 (A1) weitergehen soll, dann müssen die Takte 7 und 8 mit der Coda ganz ans Ende. Manchmal muss man auch einen Abschnitt ausrollen.

Antwort auf von HildeK

Okay, ich dachte der Name HildeK war fast eindeutig... Ich bitte um Verzeihung

Also:

- Intro (1-2), zweimal. (KORREKT)
- Takte 3-6, zweimal gespielt, dann weiter mit Takt 7. Zu dem Zeitpunkt wirkt 'To Coda' nicht. (FALSCH, dieser 2-taktige Abschnitt (Takt 7+8) ist die Coda und der soll erst am Ende gespielt und sonst übersprungen werden, deshalb der Schlussstrich. Musescore gibt ihn trotzdem jetzt schon wieder, was aus meiner Sicht nicht korrekt ist.)
dass am Ende von Takt 8 eine Pause kommt, liegt an dem Abschnittsumbruch (Pausenzeit ist einstellbar).
dann läuft es bis zum Ende und springt mit D.S al Coda zurück zum Segnozeichen, jetzt bei dir in Takt 3.
es wird dann 3-6 und dann 3-5 gespielt und jetzt erfolgt der Sprung zur Coda in Takt 7. (KORREKT)

Layoutmäßig macht es oft viel mehr Sinn, die Coda dort zu setzen, wo auch der Sprung erfolgt, nämlich dann wenn man ein mehrseitiges Arrangement hat (ähnlich wie bei einer 1. Volta und 2. Volta nach Wiederholungen, wo die zweite Volta auch direkt unter der ersten steht.) Ich spiele als Musiker nie eine Coda mit, wenn ich nicht explizit dort hingeschickt werde (zumindest kenne ich das aus dem Jazz so). Die Coda (als Abschnitt, nicht als Zeichen) hat nur dann eine Bedeutung, wenn darauf verwiesen wird.

Antwort auf von jackandy

> Ich bitte um Verzeihung
Nicht nötig, passiert immer wieder und ich bin ja selber Schuld an meinem gewählten Nick :-).

> Ich spiele als Musiker nie eine Coda mit, wenn ich nicht explizit dort hingeschickt werde
Ja, das ist prinzipiell so, nicht nur im Jazz. Ich bin aber kein Profi, musikalisch eher Anfänger :-).
Wenn aber der Codablock mitten im Stück ist, wird danach weitergespielt. Meines Wissens sollte er auch (immer?) am Ende der Partitur stehen. Es gibt ja keinen Befehl, der das Überspringen eines Blockes vorgibt. Und ein 'Fine' in 8 wäre auch notwendig, wenn dann in Takt 8 Schluss sein soll. Und die gibt es auch nur zusammen mit D.S. oder D.C. Für das, was du willst bräuchte man ein "D.S. al Coda al Fine" - oder?

In deinem Fall bleibt aber nichts anders übrig, als die beiden Codatakte einfach auch im Blatt ganz am Schluss zu schreiben. Ein 'Überspringen' eines Abschnitts geht zwar an sich mit D.S., aber zumindest ich bringe es so nicht unter, dass er auch am Takt 8 aufhört.

Ich habe das mal in 3.6.2 gemacht und (stark gekürzt) angehängt, so dass das Prinzip zu sehen ist. Ich vermute stark, es geht nicht anders ...

Nachtrag: wenn der Musiker deine Layoutvariante versteht, dann kannst du das so drucken, aber Musescore kann es nicht wie beabsichtigt abspielen.

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Antwort auf von HildeK

Entschuldige die späte Antwort...

ja, ich werde akzeptieren, dass Musescore das nicht richtig abspielt. Verständlich ist der Chart an sich für die anderen Musiker.

Vielleicht wäre das mit dem Überspringen eines Abschnitts auch eine Idee für ein zukünftiges Feature?

Danke erstmal bis hierher!
Andreas.

Antwort auf von jackandy

Für mich wäre es ohne Erklärung nicht verständlich. Schon deshalb nicht, weil mir auch keine Anweisung in der Musik bekannt ist, die nur zum Überspringen eines Abschnittes gedacht ist und nicht klar ist, wann denn diese 'To Coda' anzuwenden ist. Mit D.S. oder D.C. al Coda ist es klar, Segno oder Capo muss vorher ausgeführt werden. Daher müsste man ja generell etwas neues erfinden für die Musiknotation.

Ich kenne aus der Blasmusik das bisher nur so, dass der Codaabschnitt am Ende kommt - oft Trio genannt. Kann aber was Spezielles in dieser Literatur sein.

Aber das heißt nichts - meine musiktheoretischen Erfahrungen sind eher dürftig :-).

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