Notenbild zu "fett"

• 5. Mär 2016 - 15:33

Die Notenköpfe und -hälse sind dominant schwarz und mächtig - das Notenbild ist dadurch schwer zu lesen. Ich habe als Laie irgendwelche Änderungen gemacht, die ich nicht mehr rückgängig hinbekomme.
Das Spatium habe ich verringert - das aber das Notenbild nicht verändet hat.
Wie kann ich die Noten schlanker gestalten und wie kann ich den Abstand der Noten vergrößern?
Das ist im Handbuch beschrieben - für mich als Anfänger sind aber diese extrem kurz gehaltenen Erläuterungen nicht verständlich.
Könnte mir jemand mit einfachen Worten Hilfe zu beiden Fragen geben? Vielen Dafür im Voraus.
Kleiner


Comments

Die Voreinstellungen sollten dem entsprechen, was im professionellen Notensatz üblich it.
Die Notenköpfe bekommt man allenfalls mit anderen musikalischen Zeichensätzen verändert (Bravura, Gonville, zusätzlich zur Voreinstellung Emmentaler), in Stil → Allgemein... → Partitur. Die Dicke der Hälse und die Abstände der Noten lassen sich in Stil → Allgemein... → Noten einstellen.

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Vielen Dank für Ihre umgehende Antwort.
Könnten Sie mir bitte mit einfachen Worten erklären, was ich wo was machen muss um die Dicke der Hälse zu halbieren und die Notenabstände zu vedoppeln? (als Voreinstellung wie auch in einer bestehenden Partitur)
In den entsprechenden Formularen werden Fachtermini benutzt, die mir nicht geläufig sind - das gilt sicherlich auch für die meisten Anfänger.
"Spatium" zum Beispiel sagte mir nichts, bis ich zufällig an einer Stelle die Übersetzung "Zeilenabstand" fand.
Könnten die Experten von Musescore vielleicht ein kleines Lexikon mit der Übersetzung/Definition der benutzen Fachtermini bringen - das wäre für Anfänger wie mich sehr hilfreich.
Ich bedanke mich für Ihre Geduld mit mir.
Kleiner

Antwort auf von Kleiner

In den von mir beschriebenen Dialog die entsprechenden Werte verdoppeln bzw. halbieren, also für Notenhälse von 0,13sp zu 0,06sp. Kann man machen, sieht aber nicht gut aus... Aber da mögen die Geschmäcker auseinander gehen.

Spatium ist ein Begriff aus der Drucktechnik und beschreibt dort die Breite eines Leerzeichen (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Spatium). Im Notensatz und in MuseScore ist es der Abstand zweier Linien einer normalen Notenzeile (mit 5 Linien) und ist der Dreh- und Angelpunkt an dem sich die meisten anderen Größen- und Abstandseinstellungen orientieren.
Ein Glossare findet sich am Ende des Handbuches, allerdings zur Zeit leider noch nicht übersetzt, siehe https://musescore.org/de/handbuch/glossar-0. Spatium ist im Englischen schlicht Space oder Staff Space, Abkürzung dort wie im Deutschen sp.
Spatium ist auch in einem Tooltip erklärt, den sieht man, wenn man in Dialog Layout → Seiteneinstellungen... mit der Maus über dem entsprechenden Feld 'schwebt'

Mag sein dass diese Dinge sehr knapp beschrieben sind, für Anfänger zu knapp, aber Anfänger sollten sich mit diesen Dingen auch garnicht abgeben ;-) die Werte wurden von Profis ausbaldowert, um Anfängern genau dieses abzunehmen.

Ist jetzt die Frage, ob es an den Noten liegt, oder wie eng die Noten sind. Persönlich finde ich, dass das Notenbild von Musescore nicht an das lockere leichte von Computernotensatz orientiert ist, sondern an Notenstich.

Manuelle Zeilenumbrüche lockern das Notenbild ungemein auf. Erst dann würde ich an den Abstandsoptionen der Noten und Hälse rumspielen.

Und dann noch ganz komischer Tipp. Bei meinem neuen Laserdrucker gibt es eine 2400dpi Einstellung. Die Grundeinstellung ist 600dpi. Mit 2400dpi sind die Hälse von Capella schon fast zu dünn.

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