Erhöhte/Erniedrigte Noten werden automatisch aufgelöst?

• 8. Okt 2022 - 17:56

Hallo!

Leider ist es schwer, mein Problem genau zu beschreiben, da ich nicht genau sagen kann, wann es auftritt und was der Grund dafür ist. Es scheint mir, als ob es manchmal geht, und manchmal nicht.

Es geht um die Akzidenzien vor den Noten. Wenn ich z. B. eine Note um einen Halbton erhöhe, und im selben Takt später erneut diese Note eingebe wird automatisch ein Auflösungszeichen davor gesetzt, obwohl der Ton immer noch erhöht bleiben soll.

Wie gesagt, es kommt mir vor, als ob das manchmal funktioniert, manchmal nicht. Gibt es da vielleicht irgendwo eine Einstellung, die verhindert, dass erhöhte/erniedrigte Noten im selben Takt bei erneuter Eingabe wieder automatisch aufgelöst werden?
(Falls meine Problembeschreibung unbeabsichtigt zu ungenau ist werde ich versuchen das Problem zu rekonstruieren; in diesem Fall gebe ich sofort Bescheid!)

LG,
Fidelio2


Comments

Kommt auf die Reihenfolge an, wenn du erst beide Noten 'normal' (ohne Versetzungszeichen) eingibst, dann die erste davon erhöhst/erniedrigst, bleibe die zweite wo sie was und braucht daher jetzt ein Auflösungszeichen, Wenn du die zweite erst eingibst wenn die erste schon ein Versetzungszeichen hat, sollte die zweite diese Tonhöhe übernehmen

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Hallo,

ich konnte das Problem jetzt rekonstruieren.
Ich möchte z. B. folgenden Takt eingeben (Tonart: C-Dur; Instrument: Violine):

mu_korrekt.png

Wenn ich das eingebe sieht es allerdings so aus:

mu_falsch.png

Die vorletzte Note, die eigentlich immer noch ein „Gis“ sein soll, wird automatisch zu einem „G“ aufgelöst. (Dazu muss ich noch sagen, dass ich an dieser Stelle ein „G“ auf der Tastatur eingegeben habe. Da das Programm es um eine Oktave zu tief gesetzt hat, habe ich es mittels STRG + Pfeiltaste rauf nach oben gesetzt, und da stand das Auflösungszeichen.)

LG,
Fidelio2

Antwort auf von Fidelio2

Das lag wahrscheinlich an dem Oktavsprung. Ein Versetzungszeichen innerhalb eines Taktes gilt meines Wissens nur für genau diese Tonhöhe; Noten mit einem Oktavabstand werden deshalb nicht versetzt. Eine Oktave tiefer ist es dann ein G und durch das Anheben bleibt es das.
Gib das G alternativ mal mit der Maus auf dieser Linie ein und das Auflösungszeichen kommt dann nicht.

Antwort auf von HildeK

Hallo,

stimmt, es hat tatsächlich mit dem Oktavsprung zu tun. Ich hätte gehofft, dass man das irgendwie abstellen/umgehen kann. Besonders in Takten mit vielen Vorzeichen und Akzidenzien kann es bei „blinder“ Noteneingabe (also ohne auf den Bildschirm zu schauen) schwierig werden, sich zu merken, welche Noten in welchem Oktavraum erhöht wurden und welche nicht.

LG,
Fidelio2

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