Tabulatur Eingabe unter Musecore 4

• 1. Jan 2023 - 08:02

Keine Ahnung ob das ein Bug ist oder nicht, aber ich kann in Musescore 4 in einer Tabulaturzeile keine 8 oder 9 eingeben.
Alles davor also 1-7 oder danach also 10-17 etc. geht.
Mach ich irgendwas falsch, muss ich noch irgendwo was einstellen ?
Mit Musescore 3 ging das.
Ich bin auf einem M1 Macbook Pro


Comments

Vielleicht liegt es an meiner autopairs app.
Die gibt mir () wenn ich ( eintippe. Und 8 bzw 9 ist ja die gleich Taste wie ( bzw. ) (nur mit gedrückter str-Taste).
Aber ich hab die autopairs app deaktiviert und das Problem bleibt.
Komisch ist auch, daß das in Musescore 3 keine Problem ist.

Antwort auf von holds13

Habe das mal schnell getestet und bei mir hier (Linux, AppImage) funktioniert es in MS4.
Wenn Shortcuts nicht funktionieren, liegt das (meist) daran, das der Windowmanager sich den vorher greift (aus eigener Erfahrung ermittelt).
Daß das dann aber unter MS3 funktioniert ist ungewöhnlich. Vielleicht übergibst Du eine Environmentvariable an MS4 anders als an MS3 (vielleicht vergessen, was für Änderung Du damals gemacht hast?)

Antwort auf von holds13

Hab jetzt mal die autopairs app aus den Systemeinstellungen komplett entfernt und den Rechner anschließend runtergefahren.
Es bleibt aber bei dem gleichen Ergebnis. MS3 geht, MS4 geht nicht.
Würde es etwas bringen, wenn ich MS4 mal deinstalliere und nochmal neu installiere ?

Antwort auf von holds13

Würde es etwas bringen, wenn ich MS4 mal deinstalliere und nochmal neu installiere ?

Das machen zwar Windowsnutzer gern, ich finde lieber heraus, woran es hängt.
Von Mac habe ich keine Ahnung, da ich das meide (ich hatte mal einen und weiß, warum ich Mac meide).

Musescore4 ist sehr gesprächig. Starte MS4 auf der Konsole und schau, ob beim Ausführen der nichtfunktionierenden Aktionen (Eingabe von 8 oder 9) Fehlermeldungen ausgegeben werden, die bei funktionierenden Aktionen (Eingabe von z.B. 4,6, 11) nicht ausgegeben werden.
Ist da nichts zu erkennen, dann das Log Deiner grafischen Oberfläche nebenbei beobachten. Evtl. gibt es da Hinweise auf die Ursache des Problems.

Antwort auf von holds13

Wie gesagt, ich kann das Verhalten hier mit Linux und dem AppImage von Musescore4 nicht nachvollziehen.
Das Verhalten, was Du beschrieben hast, klingt sehr danach, als ob irgendein Tool Deiner grafischen Oberfläche Deine Eingabe abfängt und irgendwas anderes damit anstellt.
Wenn Du Glück hast, meldet sich jemand, der auch einen Mac benutzt und Dein Problem bestätigt oder es ebenfalls nicht nachvollziehen kann. Der könnte dann aber vielleicht einen Tip geben, woran es liegen könnte.

Antwort auf von tuxan

Danke, erstmal für deine Hilfe.
Ist jetzt nicht so tragisch.
Ich werde erstmal mit MS3 weitermachen. Das funktioniert ja für das was ich so mache.
Witzig ist auch, daß eine Partitur die mit MS3 erstellt wurde und in MS4 geladen wird, dort korrekt dargestellt wird. Nur 8 oder 9 in ne Tabulatur eingeben, funktioniert halt nicht in MS4.

Antwort auf von holds13

Immer Schritt für Schritt. Beim nächsten Update ist die 9 dran. Sei dankbar, das die 10 schon geht. Bei 22/24 Bünden hätte das sonst verdammt lang gedauert. ;-)

Ich persönlich halte die v4 weit weg von einem Produktiveinsatz.
Inzwischen glaube ich, das man vor v4.5 die 4er-Versionen getrost ignorieren kann und mit der 3.6.2 weiterarbeiten sollte. Die 4er ist noch nicht reif und stabil genug, aber die 3er durfte nicht weiter gepflegt werden. Die 3.6 kam im Januar 2021, danach noch zwei Bugfixes. Ist eine lange Zeit.

Antwort auf von SchleserHe

So, grad 4.2 geladen und jetzt funktioniert die Tab Eingabe wieder wie gewohnt. D.h. alle Zahlen kann man jetzt wieder eingeben. Ob das jetzt an der neuen Musescore Version oder vielleicht am neuen OS liegt - keine Ahnung.
Eine Frage hätte ich noch :
Ist es irgendwie möglich sowas zu machen wie in dem Video hier :
https://www.youtube.com/watch?v=BSfIxC2XZhg

und zwar so ab min 19:12, wo er in sibelius einstellt, daß das Midimaterial als Noten interpretiert werden soll, die sich auf dem Griffbrett zwischen 6. und 10. Bund befinden.
Alles andere in dem Video funktioniert ja mit Musescore auch - Midi importieren - Noten in Tabs umwandeln.
Den Tabbereich einstellen zu können wäre für mich die Kirsche auf der Torte.

Antwort auf von holds13

Midi hat damit nicht im geringsten etwas damit zu tun (auch wenn Du das Tonmaterial aus einer Mididatei importiert hast).
Die Stelle im Video zeigt eine Notenzeile aus der in ein nicht verbundenen TAB Noten kopiert werden. Er legt vorher fest, das ab dem 6. Bund im TAB die Noten eingefügt werden sollen. Wenn Du also einen Kapodaster im TAB setzt, solltest Du das gleiche Ergebnis erhalten. Also theoretisch. Hier käme jetzt ein Ansichtenstreit über die Darstellung im TAB und deswegen sag ich nichts weiter dazu. Aber ich denke, das der Hinweis auf Kapodastersetzen dem entspricht.

Antwort auf von tuxan

Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich deine Antwort richtig verstehe.
Mir ist schon klar, daß das mit Midi jetzt nix zu tun hat.
Mir geht es darum, daß es cool wäre, wenn man in Musescore, für eine bestimmte Anzahl von Noten, einen bestimmten Bereich auf dem Griffbrett zuweisen könnte (so wie im Video). Und das halt offen, also nicht festgelegt auf sagen wir mal Kapodaster am 6. Bund.
Ein improvisierender (Jazz) Gitarrist improvisiert halt nicht ausschliesslich in einer Lage, sondern wandert über das gesamte Griffbrett. Und genau das wird ja in dem Video auch gemacht. Er markiert eine bestimmte Anzahl von Noten, von denen er weiss er hat sie in dem Bereich gespielt und stellt das dann in Sibelius ein. Das erleichtert halt die Arbeit. Man muss nicht jede einzelne Note setzten, sondern das macht dann das Programm. Und die nächsten paar Noten finden dann vielleicht wieder in einem anderen Griffbrettbereich statt.

Antwort auf von holds13

Sagen wir mal so: So wie es im Video gemacht wird, geht es in Musescore bis Version 3.6.2 nicht. Zur 4er Version kann ich nichts sagen, da ich sie nicht benutze.
Wäre aber eine coole Sache, wenn man für den TAB eine (temporäre) Basislage vorgeben könnte. Aber dazu müßte der TAB-Code wohl von Grunde auf neu geschrieben werden. Wobei das müßte er mMn sowieso, da er - wie sag ichs am Besten - nicht strait ist.
Den Hinweis auf den Kapodaster habe ich als Idee für einen Würgaround gedacht, wobei ich garnicht weiß, ob man ihn in der Partitur verschieben kann (ähnlich Instrumentenwechsel). Aber, wenn ich mich recht erinnere, wird er eh nur Müll anzeigen, jedenfalls nicht den richtigen Bund. Unter anderem ein Grund für meine Bemerkung zur Ansichtssache.

Antwort auf von tuxan

Nochmal Danke für deine Antwort.
Hab mir schon gedacht, daß das in Musescore nicht geht (zumindest bis jetzt).
Deinem leicht genervten Grundsound zu Musescore möchte ich mich nicht anschliessen, denn immerhin kann ich Musescore ja kostenlos nutzen. So schlecht finde ich das jetzt nicht.
Ich nutze das allerdings halt auch nur hobbymäßig und privat und kann deswegen über kleine Ungereimtheiten hinwegsehen.

Antwort auf von holds13

Da interpretierst Du was falsch.
2013 bin ich auf Musescore gewechselt und bin davon immer noch begeistert, auch wenn die Version 4 für mich vollkommen unbrauchbar ist (beim Versionswechsel zur Aktuellen wurden reichlich Möglichkeiten gestrichen, hauptsächlich die, die mich zum Liebhaber von Musescore gemacht haben).
Wo ich allerdings eine nicht gerade wohlwollende Meinung habe, ist die Umsetzung der TAB, wobei es mir so lieber ist, als gar keine TABs. Gerade wenn man wie ich Notenzeile und TAB verbindet und in höheren Lagen spielt/notiert. Spätestens wenn Du mal bassa notierst, wirst Du mich in Bezug auf TAB verstehen.
Das Traurige ist, das es keine Alternative im Open Source Bereich für Musescore gibt.
Für Notation schon (z.B. lilypond), aber die Verbindung zu einer DAW und jede Notenzeile zu einer Spur in der DAW/Midigerät in Echtzeit (+ Latenz) gab es nur bei MuseScore bis zur Version 3.6.2 (bzw. 3.7 für die, die überall einen Account aufmachen).
Es gibt also auf dem freien Markt in dem Umfang nichts außer Musescore.

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