2.0: Akkordsymbole: a) "Akkordeigenschaften" und b) "ausschreiben"?

• 7. Apr 2015 - 13:53

Hi,

nachdem mir hier schon einmal toll geholfen wurde, habe ich zwei weitere Fragen zu Akkorsymbolen, mit denen ich mich schon ein paar Tage lösungsfrei rumschlage:

a) In 1.x gab es das Kontextmenü "Akkordeigenschaften", mit denen ich gerne kontrolliert habe, ob das Programm den Akkord auch richtig "verstanden" hat (passierte mir öfter mal, dass ich ein "H" eingegeben hatte, wo ein "B" erwartet wurde oder eine Erweiterung nicht richtig oder ...).
Gibt es das nicht mehr unter 2.0?
Der (wie ich finde sonst großartige) "Inspektor" bietet mir nur Texteigenschaften des Akkordymbols an...

b) Ich habe relativ oft mit "Leadsheets" zu tun (= mit der Kombination aus Akkordsymbolen und Melodie).
Wenn ich mir das nun anhören (oder in Vokalsätze umsetzen) möchte, muss ich ziemlich aufwendig jeden einzelnen Akkord "einhacken". Gibt es ein Plugin (unter 2.0), das mir das abnehmen könnte?

Gruß

PM....


Comments

Den gibt es in der Tat nicht mehr.
Ich gebe die Akkordsymbole immer in Kleinbuchstaben an, wenn der Akkord als solcher erkannt wird, wird er autimatisch zu Grossbuchstaben, wenn nicht, muss ich nacharbeiten ;-)

Antwort auf von Jojo-Schmitz

OK... das ist ja seltsam.
Hat man den vergessen? Wär ein super Kandidat für den "Inspektoren"....

Vielen Dank aber für die Antwort. Jetzt muss ich nicht mehr suchen ... und habe einen prima Tipp bekommen. :-D
Der funktioniert aber nur, solange man nicht "Moll = Kleinschreibung" nutzt (tue ich nicht).

Antwort auf von pmaliaspm

Nein, das wurde durchaus absichtlich entfernt. Dafür wird jetzt auch erheblich mehr als Akkord erkannt, als vorher, diese Flexibilitär bot der alte Dialog nicht.
Und ja, funktioniert nicht, wenn man "Moll = Kleinschreibung" nutzt...

Eine irgendwie geartete Kennung (Abgesehen von der hier beschriebenen), ob es erkannt wurde, könnte allerdings in der Tat hilfreich sein, könne ich mir als Ergänzung im Inspektuer vorstellen, etwa ein Read-Only Feld 'Ist Akkord', oder eine Checkbox 'transponiert', die nicht angehakt und inaktiv wird, wenn der Akkord nicht erkannt wurde, und wenn erkannt es ermöglicht eine Trsnposition zu verhindern.

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Ja, kann man sich merken und dann manuell immer überprüfen, ob man keinen Fehler gemacht hat
... so wie man ohne Rechtschreibprüfung auch Word-Dokumente erstellen kann.
Ist aber einfach komfortabler, wenn das Programm etwas, was es weiß, auch dem Anwender mitteilt (zumal es hier im Gegensatz zur Rechtschreibprüfung nicht extra programmiert werden muss).

Und ehrlich: Welche "Absicht" stand dahinter, dieses Feature extra auszubauen? Wer hat welchen Vorteil davon? Ich könnte mir am ehesten noch vorstellen, dass man den Aufwand für den Dialog sparen wollte (was ich durchaus nachvollziehen könnte) ... vielleicht noch verstärkt dadurch, dass jetzt vielleicht die "Interna" der Akkorde inkzwischen komplexer sind...

Vielleicht noch kurz, warum mir das Feature so geholfen hat: Ich habe viel mit Leadsheets zu tun, die ich oft in verschiedene Tonarten transponieren muss, z.B. weil ich mit verschiedenen Soloinstrumenten (Bb-Instrumente), Sänger(inne)n mit unterschiedlichem Stimmumfang, Gitarristen mit&ohne Capo, ... arbeite.
Wenn da ein Akkord prinzipiell lesbar aber eben nicht "erkannt" ist, funktioniert das Transponieren nicht mehr richtig und wenn ich dann während der Probe feststelle, dass in 4 verschiedenen Varianten meiner Leadsheets jeweils an 6 Stellen ein Akkord nicht stimmt, ist das sehr lästig.
Wie gesagt: Natürlich kann man das alles irgendwie umgehen, doppeltchecken, ..., aber das ist IMHO lästig und überflüssig.

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Wie schade. :(
Wäre für mich ein prima Feature gewesen.
Nunja - vielleicht ist aber der neue "Erkennungsmechanismus" sowieso so viel besser, dass es nicht sooo gravierend ist. Muss ich noch mehr Erfahrung mit sammeln.
Auf jeden Fall ist das ganze Handling von Akordsymbolen deutlich besser geworden nud dafür schonmal ein grooooßes Lob von mir (wie für die gesamte 2.0er-Version)!!! :-D

Nachdem zu "a)" schon eine Menge geschrieben wurde: Weiß einer evtl. etwas zu "b)"?
Es scheint mir eine relativ gut automatisierbare (und manuell unnötig lästige) Aufgabe zu sein, aus Akkordsymbolen die entsprechenden Akkorde in einer Notenzeile zu "kloppen" (z.B. konfigurierbare Notenlänge und Notenzeile => der Rest ist generisch).
Bin ich der erste, der auf die Idee kommt, oder gibt es da schon etwas? Oder ist das Ganze doch deutlich komplizierter?...
(vielleicht muss ich mich mal in die PlugIn-Programmierung einlesen...)

Antwort auf von pmaliaspm

Die Idee kam schon häufiger auf (ich finde aber gerade keinen passenden Artikel oder Feature Request). Bei MuseScore 1.x waren, auch Dank der starren Akkorderkennung, die 'voicings' der jeweiligen Akkorde bekannt (in chords.xml, ist auch in 2.0 noch an Bord), allerdings nicht 100% korrekt, aber vor allem gab es nichts, was diese Informationen ausgewertet hätte.
In 2.0 unden dem wesentlich flexibleren Akkord Mechanismus gibt es die nötigen Informationen erst gar nicht mehr.

Es gibt auch Anfragen zum Gegenteil: #53786: Function to creat auto generated ChordSymbols...

Antwort auf von Jojo-Schmitz

OK, Danke.

ich glaube zwar, dass der eine Weg (Symbol -> Note) deutlich einfacher ist als anders herum (weil ein "Notenhaufen" recht unterschiedlich interpretiert werden kann), aber die Quintessenz ist doch: Gibt's (noch) nicht.
Und damit brauche ich wenigstens nicht weiter zu suchen. :-D
Vielleicht nutze ich tatsächlich meinen nächsten Urlaub und lese mich ein wenig in die PlugIn-programmierung ein. ;-)

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