Noten für Marschbücher erstellen

• 29. Mär 2017 - 16:01

Hallo! Benutzt jemand hier MuseScore, um Noten für Marschbücher zu erstellen?

Zwar kann man die Seiteneinstellungen ändern, um das Notenblatt in das gewünschte Format zu bringen. Wenn ich diese Noten dann aber in ein PDF exportiere, müsste ich für die genauen Abmessungen ja wieder mit dem Lineal nachmessen. Eine Möglichkeit Schnittlinien einzufügen habe ich nicht gefunden.

Wie macht ihr das? Oder hättet ihr eine Idee, wie ich die Noten so erstellen kann, dass ich sie leicht ausschneiden kann?


Comments

Antwort auf von kuwitt

Dieses openoffice Dokument scheint ein vielseitiges Tool zu sein, für meinen Bedarf wohl sogar zu umfangreich. Meine derzeitige Lösung sieht so aus, dass ich die fertigen Noten in ein Word Dokument einfüge und dort einen Rahmen hinzufüge.

Gerade diesen Zwischenschritt wollte ich aber überspringen. Natürlich geht es mit Zwischenschritt auf jeden Fall auch. Ich dachte nur, dass MuseScore eventuell eine ähnliche Funktion verbaut hat und ich sie nicht gefunden habe bzw man auf eine andere Art Schnittlinien simulieren kann.

Ja, ich habe das neulich gemacht mit meinen Liedern für den St.-Martinsumzug.

Ich habe die Seiteneinstellungen entsprechend angepasst und die Notenblätter dann mit einer Schneidemaschine auf das Marschbuchformat zugeschnitten. Das geht auch ohne Schnittlinien.

Antwort auf von BurkhardS

Mit einer guten Schneidemaschine geht es auf jeden Fall auch ohne! Leider besitze ich keine hochwertiges Gerät.. Ich denke aber doch, dass man etwas schneller dran ist, wenn man ein visuelles Feedback durch die Schnittlinien bekommt, als wenn man sich am Zentimetermaß orientieren muss.
Ein weiterer Vorteil ist beim Nachdruck von Noten: man kann ein einzelnes Blatt auch mal schnell auf der Probe mit der Schere ausschneiden :)

Antwort auf von kuwitt

An das Entfremden des Notenzeilentextes habe ich auch schon gedacht. Leider müsste man dies aber bei jeder Partitur neu einrichten. Oder man bearbeitet ein bereits erstelltes Muster? Dann muss man aber immer jene Note belassen, an der der Notenzeilentext hängt oder?

Antwort auf von MuseGabriel

Da würde vielleicht funktionieren, wenn du einmal eine Partitur anlegst, ausreichend leere Takte anfügst (ggfs. bei Bedarf für mehrere Seiten), an entsprechenden Stellen die Schnittmarken als Systemtext einfügst (nicht als Notenzeilentext, die würden verschwinden, falls das Instrument in einem Arrangement nicht vorkommt und entfernt wird) und im Ordner Partituren speicherst (nicht als Vorlage). Diese Datei kannst du dann eventuell jedesmal öffnen und weiter nach deinen Bedürfnissen bearbeiten.

Bin aber nicht sicher, ob dies so funktioniert.

Das Thema ist ja schon älter, aber ich möchte doch gern eine praktische und universell einsetzbare Lösung erwähnen.
Mit dem kostenlosen kommandozeilen-Programm pdftk (https://www.pdflabs.com/) kann man über oder unter jedes PDF ein anderes PDF legen, z.B. ein PDF, das nur die Schnittmarken enthält.

Mit z.B. LibreOffice Draw oder Inkscape einfach eine transparente PDF-Seite nur mit Schnittmarken erstellen.
Dann kann man dieses "Schnitt.pdf" mit folgendem Befehl über alle Seiten des "Noten.pdf" legen:
pdftk "noten.pdf" multistamp "Schnitt.pdf" output "NotenmitSchnitt.pdf"

Es geht auch in den Hintergrund zu legen (macht nur Sinn, wenn "Noten.pdf" transparent ist:)
pdftk "noten.pdf" multibackground "Schnitt.pdf" output "NotenmitSchnitt.pdf"

Wenn man allerdings für linke und rechte Seiten unterschiedliche Ränder braucht, dann würde ich LOSA verwenden und entsprechende Rahmen in die Seitenvorlagen einbauen.
http://struckkai.blogspot.de/2015/04/libreofficesongbookarchitect.html

Zum Arbeiten mit PDFs braucht LOSA auch ein installiertes pdftk.
Den oben genannten Befehl "multistamp" bzw. "multibackground" kann man mit LOSA auch direkt auf ein beliebig wählbares PDF anwenden mit dem (versteckten) Button, der PDFtk-Ex heißt. Es wird dann das PDF als den Stempel oder Hintergrund verwendet, welches in den "Prefs" (Button) eingestellt ist.

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