Partitur macht Probleme, den Takt von alla breve in 4/4 zu ändern!
Umgebung: mscore2 in Fedora 22.
Mein Problem: Ich habe eine Partitur versehentlich im alla-Breve Takt (durchgestrichenes C) erstellt und wollte das nachträglich, nachdem die Partitur fertiggestellt war, in einen normalen 4/4 Takt ändern. Dazu habe ich aus der Taktarten-Palette das C-Symbol (neben dem alla-breve-symbol) auf die Taktart in meiner Partitur gezogen. Das wird mit einer Meldung abgelehnt:
"Kann Takt nicht neu schreiben: N-Tole würde Taktgrenze überschreiten". Dabei habe ich keine einzige n-tole oder Triole in der Partitur. 1. Satz.mscz
Comments
Hmm, es gibt da sehr wohl einige N-Tolen, in den Takten 30-34, 66-68, in der untersten Notenzeile (Violoncello), Du hast dort auch einige Pausen versteckt, warum?
Die Fehlermeldung ist natürlich trotzdem völlig sinnlos, da alla breve = 2/2 zu 4/4 compatible ist (d.h. die Taktstriche an genau den gleichen Stellen hat)
Aber diese 3 Takte scheinen korrupt zu sein.
Anbei reparierte Version...
Antwort auf Hmm, es gibt da sehr wohl von Jojo-Schmitz
Das ganze hat sich geklärt: Ich hatte eine mir überlassene Pdf-Datei (die diese Noten enthält) eingescannt und in mscz umwandeln lassen. Dabei hatte ich nicht beachtet, dass die Cello-Stimme mit Generalbass-Ziffern versehen war, und die Ziffern wurden so ausgewertet, dass unglücklicherweise Sextolen entstanden. Daher die korrupten Takte. Nach einer manuellen Korrekture konnte ich ohne Probleme alla-breve in 4/4 ändern.
In diesem Zusammenhang noch eine Frage: Wie findet man schnell n-Tolen in einer größeren Partitur (so wie es dir offenbar gelungen ist)?
Vielen Dank für deine Mühen.
Antwort auf Das ganze hat sich geklärt: von Joachim Backes
Ich hatte einfach seitenweise (von hinten) versucht auf 4/4 zu ändern, und damit die betroffenen Seiten ausmachen können, Der Rest is Lesen ;-)
Antwort auf Das ganze hat sich geklärt: von Joachim Backes
Hallo,
auch wenn es schon eine Weile her ist: Mit welcher Software wurde die Partitur umgewandelt? Bin gerade auf der Suche nach einer Notenscansoftware - die Import-Seite von MuseScore.com versagt leider völlig unvorhersehbar bei qualitativ sehr guten Scans, ist also unbrauchbar. Gerade experimentiere ich mit der PlayScore pro-App, aber da kommt ein überlanger Takt raus, den ich nicht aufgespalten kriege...
Danke für Hinweise!
Matthias
Antwort auf Hallo, auch wenn es schon von mzenker
Hallo Matthias,
1. Ich bin eingefleischter LINUX-Fan (Fedora 25)
2. Meine Vorgehensweise:
a. Umwandeln der PDF-Datei in Tiff-Dateien mit ghostscript
b. Ich hatte mir damals eine 30-Tage-Test-Version der Windows-Software SharpEye (ob es sie heute noch gibt, kann ich nicht sagen) heruntergeladen und unter Wine installiert. Diese Testversion hatte ich dann auf die Tiff-Dateien angesetzt. Mit ganz gutem Erfolg.
JB
Antwort auf Hallo Matthias, 1. Ich bin von Joachim Backes
Für PDFs die von anderen Notensatzprogrammen stammen (also nicht vom Scanner), soll PDF2Music pro ganz gut funktionieren, davon gibt es eine Demoversion, die auf eine Seite beschränkt ist, siehe http://www.myriad-online.com/en/products/pdftomusicpro.htm
Antwort auf Für PDFs die von anderen von Jojo-Schmitz
Vielen Dank für die Hinweise. Bin übrigens auch Linux-Fan (Ubuntu / Mint). :)
Ich habe inzwischen die App PlayScore (http://www.playscore.co) entdeckt, die abfotografierte Notenseiten wiedergibt. Für ein paar Euro kann man die Pro-Version erwerben, die auch jpg-Dateien (z.B. vom Scanner) einlesen und Midi sowie MusicXML abspeichern kann. Die Qualität ist nicht perfekt, aber nach ersten Tests soweit brauchbar, dass es schneller ist als alles neu einzugeben.
Antwort auf Vielen Dank für die Hinweise. von mzenker
Interessant, dass die dort davon sprechen die XML Datei in Sibelius zu importieren, aber einen Screenshot von MuseScore zeigen