Unabhängiges Verschieben
Guten Abend,
Ich habe schon alles hier durchsucht, aber noch nichts zu diesem Thema gefunden.
Es geht um folgendes Problem:
Wenn irgendein Objekt verschiebe, egal ob Note, Pause, Schlüssel oder Taktstrich beeinflusst das fast immer auch die Position der anderen.
Es ist jedes Mal ein enormer zeitlicher Aufwand die dabei mitverschobenen Objekte wieder an den gewünschten Platz zu bewegen.
Gibt es daher die Möglichkeit die absolute Kontrolle über alle Objekte zu haben oder sie irgendwie anders an ihrem Platz zu halten?
Gruß
Vydra
Comments
Warum willst Du Objekte verschieben? Wie tust du das? Was genau willst du damit bezwecken?
Wenn ich Noten, Pausen, Schlüssel oder Taktstriche verschiebe, via deren vertikalen und/oder horizontalen Versatzes im Inspekeur, verschieben sich nur diese, nichts anders
Das Verschieben wird schon dann notwendig wenn ich nur eine neue Note einfügen will. Ich kann sie dann meistens nur entweder zu dicht an die Vorherige Note oder zu weit weg setzen.
Momentan scheitere ich daran eine Note zurück an ihren Platz zu schieben, ohne das der vorangehende Taktstrich ein Eigenleben entwickelt und sich selbständig mitverschiebt. Dabei nutze ich auch die Funktionen in der Inspektur
Antwort auf Das Verschieben wird schon von Vydra
Noten einfügen? MuseScore hat keinen Einfüge-Modus, nur Überschreiben. Kopieren bzw. Ausschneiden und Einfügen sind hier die Mittel der Wahl, wenn man mal eine Note mitten drin vergessen, oder sich in der Länge vertan hat.
Evtl. solltest Du dir mal die Tutorials und das Handbuch zu Gemüte führen, z.B. https://www.youtube.com/watch?v=nJSQCgqUZuM und https://musescore.org/de/handbuch/noteneingabe, sowie https://musescore.org/de/handbuch/kopieren-und-einf%C3%BCgen und https://musescore.org/de/handbuch/auswahlmodi#range-select
Antwort auf Noten einfügen? MuseScore hat von Jojo-Schmitz
Sorry, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt.
Natürlich sind mir diese Funktionen bekannt.
Ich frage mich eben bloß, weshalb sich Taktstriche und Noten ständig von selbst verschieben und ob man das vielleicht abstellen kann.
Antwort auf Sorry, ich habe mich wohl von Vydra
Ich fürchte ich verstehe das Problem nicht, hier bei mir verschiebt sich nix.
Was genau, Schritt für Schritt tust du, das passiert, was sollte passieren. Kannst du eine Beispiel Partitur hier anhängen und/oder Bilder davon
Antwort auf Sorry, ich habe mich wohl von Vydra
Vielleicht meinst, dass sich die Taktbreite bei Eingabe/Veränderung der Noten/Pausen verschiebt? Diese passt sich halt der sich im Takt befindenden einzelnen Noten und Pausen und ihrer jeweiligen Dauer an. Das ist so gewollt und gibt's meines Wissens nach keine sinnvolle manuelle Einstellung dafür.
Antwort auf Vielleicht meinst, dass sich von kuwitt
Ich weiß leider nicht, wie man hier ein Bild einfügen kann.
Momentan habe ich leider keines zur Hand und außerdem glaube ich noch nicht, dass sich das das Problem anhand eines Bildes besser veranschaulichen lässt.
Ich werde daher noch mal versuchen es genauer zu beschreiben.
Für die Partitur die ich erstellen will habe ich eine Vorlage, von der ich gerne die Abstände zwischen den Noten übernehmen möchte. Das zu verwirklichen ist ja kein Problem, sondern viel mehr, das sich mit jeder weiteren Note, einem Speichern der Datei und erneutem Öffnen der Datei vor allem die Positionen der Takstriche immer weiter verschieben. Es ist also ein langsamerer Prozess.
Man kann es sich also in der Art vorstellen, dass ich bei längerem arbeiten an der Partitur oder wenn ich sie vorher gespeichert habe und dann erneut öffne, die Taktstriche wieder zurückschieben muss.
Auch Noten verschieben sich immer gerne ein bisschen, aber nicht so schlimm wie Takstriche.
Jedes Mal alles wieder an den gewünschten Platz zu schieben, war bisher zwar immer zeitaufwendig, aber verschmerzbar.
Doch nun hat das Problem eine Dimension erreicht, bei der auch zurückschieben nicht mehr hilft, weil die Note und ihr Vorzeichen, wenn ich sie bewege, der Taktstrich sich so stark mitverschiebt, das auch die darauffolgenden Noten in den falschen Takt hineingeschoben werden.
Wenn es denn möglich wäre, könnte ich mein Problem wohl nur mit einem Video verdeutlichen.
Antwort auf Ich weiß leider nicht, wie von Vydra
Ich verstehe leider immer noch das Problem nicht.
Während der Noteneigabe verschieben sich allenfalls die folgenden Takte (und deren Ganztaktpausen und Taktstriche), und das kann man teilweise verhindern, indem man vorab Systemumbrüche einfügt z.B. alle 4 Takte.
Abspeichern, schließen und neu laden sollte niemals zu irgendwelchen Verschiebungen führen (zumindest nicht solange man mit der gleichen Version arbeitet)
Wie sieht die Vorlage aus? Bilder kann man in MuseScore mit https://musescore.org/de/handbuch/schnappschuss machen.
Wenn man hier im Forum schreibt, gibt es unten einen Eintrag "Dateianhänge"
Antwort auf Ich weiß leider nicht, wie von Vydra
Was auch ein bewährtes Mittel ist, sein Problem für andere zu veranschaulichen:
Die Musescoredatei (Dateiendung "mscz") in deiner Antwort anhängen (siehe nachfolgenden Screenshot). Dazu beispielhaft in deiner Antwort die einzelnen Schritte, die du eingibst (Schritt für Schritt), die zu der unerwünschten Änderung führen, dazu das aktuelle Ergebnis und wie deinen Vorstellung entsprechend das Ergebnis eigentlich aussehen sollte.
ungefähr in dieser Form:
"siehe Datei xyz.mscz
Einzelene Schritte zum nachvollziehen:
1...
2...
3...
...
aktuelles Ergebnis :...
gewünschtes Ergebnis: ... "
Nicht vergessen die Datei anzuhängen, dann ist es für den Leser besser verständlich. Du findest die Option hierfür bei deiner Antwort links unten, einfach auf Dateianhänge klicken und über durchsuchen eine Datei anfügen (damit lassen sich Musescoredateien, aber auch Bilder u.a. an den eigenen Kommentar anhängen):
Antwort auf Was auch ein bewährtes Mittel von kuwitt
Vielen Dank, für die vielen Links und den Tipp mit dem Bild.
Möglicherweise werden mir die Seiten im Handbuch ja weiterhelfen. Da aufgrund der jetzigen Situation an ein Vorankommen nicht zu denken ist, werde ich wohl noch mal neu anfangen, denn sehr weit bin ich noch nicht.
Wenn das Problem erneut auftreten sollte werde auf deinen Tipp mit der Bildbeschreibung zurückkommen.
Bei der Vorlage handelt es sich übrigens um ein Lied von einer meiner favorisierten Bands, dessen Noten im Internet nur in sehr schlechter Qualität erhältlich sind. Deshalb versuche ich sie mithilfe von musescore, für private Zwecke, wieder lesbarer zu machen, indem ich sie kopiere.
Antwort auf Vielen Dank, für die vielen von Vydra
Hallo, der Beitrag ist zwar fast 10 Jahre alt, doch genau dein beschriebenes Problem habe ich nun auch.
Liegt wohl an einer "automatischer Taktlänge" oder ähnlich, die ich (bei mir) einfach nicht finden kann?!
VG Matthias
Antwort auf Hallo, der Beitrag ist zwar… von kallematthias
Die Taktbreite ist grundsätzlich automatisch in Musescore, es gibt kein festes Maß für die optische Länge eines Taktes. Musescore berechnet die Länge des Takts aus den Noten des Taktes und ggf. aus dem Liedtext und aus den Einstellungen, wieviel Platz für welche Note und welche Abstände für die Noten eingestellt sind. Es geht ja auch nicht anders, wenn beispielsweise in einem Takt nur eine einzige volle Pause steht, dann sollte dieser Takt ja auch viel kleiner sein als ein Takt, wo vielleicht 128 Noten a 1/128el stehen (nur als Extrembeispiel).
Die Taktbreite errechnet sich aus der optisch besten Darstellung unter Berücksichtigung der vielen Einstellungsmöglichkeiten in Musescore. Auch die Anzahl Takte innerhalb einer Zeile (eines Systems) variiert, je nachdem wie breit die einzelnen Takte in einer Zeile sind. Das ist allerdings beeinflussbar durch die Eigenschaften aus der Palette "Layout", da kann man sowohl einen "vorzeiten" Systemumbruch erzwingen, als auch einen eigentlich nicht passenden Takt dazufügen (resp. an des Ende des Systems zwingen). Das führt natürlich zu optischen Stauchungen, im Extremfall sogar zu Überlappungen von Noten oder Liedtext. Das muss man im Einzelfall ausprobieren.
Es gibt jedenfalls keine Möglichkeit festzulegen, dass ein Takt beispielsweise immer 4cm breit sein soll. So funktioniert Musescore nicht (und auch andere Notensatzprogramme nicht).